Der deutsche Kardinal Marx erhofft sich von Leo XIV., dass dieser die Kirche zusammenhalte und die Kurie reformiere. Mit den Worten "Friede sei mit euch" wandte sich der neue Papst an die jubelnde Menge auf dem Petersplatz.
Dass der Papst sein Pontifikat mit einem Friedensgruß begonnen hat, ist ein starkes Zeichen. In einer von Krisen geschüttelten Welt wird er als Vermittler gebraucht, meint Tilmann Kleinjung. Auf Leo XIV. warten fast übermenschliche Aufgaben.
Zwei Tage nach seinem Amtsantritt hat Kanzler Merz ein erstes Gespräch mit US-Präsident Donald Trump geführt. Man sei sich dabei einig gewesen, "die Handelsstreitigkeiten rasch beilegen zu wollen" hieß es im Anschluss.
Das Zollabkommen mit Großbritannien hat an der Wall Street für Fantasie gesorgt. Zuvor hatte auch der DAX davon profitiert, der zudem zahlreiche Firmenbilanzen verarbeiten musste.
In ersten Reaktionen wünschen sich Politiker weltweit, dass der neue Papst zur Versöhnung beitragen kann. Für die Gläubigen soll er Hoffnung und Orientierung bringen.
Genau 150 Jahre nach ihrem ersten Kardinal haben die USA nun auch ihren ersten Papst. Robert Prevost ist ein echter Kenner der Kirche - und gilt als nahbar, reformorientiert und als Mittler zwischen den kirchlichen Strömungen.